Berichte Ushuaia-Troisdorf/Spich zur Zeit in Buenos Aires
Vom 03.Februar 2017 – 08.Februar; 6 Tage; 0 km; 0 Höhenmeter
Autor: Michael Schreiber
#Vom 03. Februar 2017 - 07. Februar 2017 Tag 344(777) – Tag 348(782)
#Fotos Heimreise:
Vom 03. Februar 2017 - 07. Februar 2017 Tag 344(777) – Tag 348(782)
Flug Ushuaia - Buenos Aires - Santiago de Chile - Frankfurt - Eifel - Köln - Altenrath(Jägerhof) - Spich
Habe gerade online für alle 3 Flüge eingecheckt. Alle Flüge sind fast voll. Aber egal ich fliege in die Heimat! Da sind Dicke, Schnarchende, usw kein Problem, den ich komme zuerst in die Oase von Schladt in der Eifel!
Erster Tag der Heimreise begann natürlich mit Frühstück im Hotel. Habe dann noch ausgiebig die Dusche genutzt und habe ausgechekt. Anschließend Brötchen gekauft und dabei den Neuschnee bewundert der fast bis Ushuaia hinunter reichte. Habe die Restliche Zeit im Wintergarten des Hotels tot geschlagen. Um 2 Uhr wurde ich pünktlich vom tags zuvor bestellten Taxi abgeholt. Meine Fahrradbox und alle Tasche passte problemlos ins Taxi und ab ging es auf die 5 km zum Flughafen.
Dort habe ich meine 2 vollen und die 2 leeren Taschen zu einem Gepäckstück zusammen wrappen lassen und habe mit 24kg eine Punktlandung hingelegt den 23kg waren frei und das andere Kilo war Toleranz, so musste ich nur für mein Fahrrad zusätzlich 2760 $Peso bis Frankfurt bezahlen.
Die Abfertigung ging reibungslos und um 19 Uhr saß ich im Flieger nach Buenos Aires. Der Start erfolgte auf der Insel im Beagle Canal. Einer meiner schönsten Flugzeugstarts. Dann waren wir über den Wolken und flogen in den Sonnenuntergang.
Drei Stunden später begann der Landeanflug auf Buenos Aires. Die Wolken waren weg und der Blick auf das gigantische Lichtermeer der Stadt war frei. Lichter soweit man schauen konnte.
Da mein Weiterflug am nächsten Tag war musste ich mein Gepäck wieder in Empfang nehmen. Die Nacht war sehr unruhig, da es keine Ruhe gab. Irgend jemand war immer am quatschen oder es tobten Kinder durch die Gänge. So habe ich um 4 Uhr den Flughafen verlassen und habe am Imbiss gegenüber von meinen letzten Pesos einen Hamburger und Cola gekauft und habe ihn am Ufer des Rio de la Plata gegessen. Nun waren es noch 7 Stunden bis zum Abflug. Konnte mein Gepäck aber schon 4 Stunden vorher wieder einchecken und bin dann durch die Passkontrolle und warte nun am Gate auf den Flug nach Santiago de Chile.
In Santiago war noch mal 6 Stunden Warten angesagt, bevor es in die Boeing 787 über den Atlantik nach Madrid einem weiteren 2 stündigen Zwischenstopp ging. Der Flug ging über die Anden direkt am höchsten Gipfel der Alpen vorbei den ich vor einigen Monaten vom Fahrrad aus gesehen hatte. Mein Sitznachbar war ganz angenehm. Er war mit einer Gruppe unterwegs die sich in Chile Landwirtschaftsbetriebe angeschaut hatten. Er baut in Deutschland Kartoffeln an. Jetzt bin ich froh, wenn ich endlich in Frankfurt bin!
In Frankfurt wurde ich mit dem Schild Traum-Radreise.de am Ausgang von meiner Schwester Martina und Schwager Bernd empfangen. Tolles Gefühl im Kreis der Familie angekommen zu sein. Mit dem Auto ging es in die Eifel, wo meine Schwester einen Pfundstopf im Ofen hatte. Die erste Gabel war eine Geschmacksexplosion für meinen Gaumen. Ich war begeistert und merkte das ich wieder im Lande bin. Nach der ersten Nacht in der Eifel ging es Dienstags zurück in die Domstadt.
Vom Dom in Köln begleitete mich Jörg und Hubert mit dem Fahrrad zu meinem Lieblings- und Stammlokal in Altenrath dem Jägerhof. Hier wurde ich von einer Kette von Flaggen in der Reihenfolge meiner Reise und einem Willkommensschild am Restauranteingang empfangen. Nach dem ersten Gaffel-Kölsch wurde mir ein versprochenes Zigeuner-, Pustaschnitzel serviert. Nächste Geschmacksexplosion. Danke Jägerhof! Anschließend musste ich mal wieder ein Interview mit Hans J.Wimmeroth von General Anzeiger Bonn führen der noch unter der Fahnenkette noch ein Bild mit mir und dem Personal machte. Danach trafen noch Hendrik, Andreas, Herbert und Ingrid im Jägerhof ein und es wurde noch ein langer Abend.
Für mich ging es durch die dunkle Wahnerheide auf alt bekannten Wegen nach Hause nach Spich in die noch leere Wohnung.
Damit war die Traum-Radreise Teil 3 beendet.
Nun beginnt die Zeit der Verarbeitung.